Tuesday, September 12, 2006

Drogen

Das viele mächtige Männer in Afghanistan ihre Finger im Drogengeschäft haben, ist ein offenes Geheimnis. Auch einigen Gastgeber, die mich in Kabul bewirtet haben, haftet dieser Ruf an, was bei mir auch zu Gewissenskonflikten geführt hat. Sollte ich diese Menschen als Kunden behandeln - oder sie einfach meiden? Im Vorfeld meines Aufenthalts von Deutschland aus wäre diese Frage sicher leicht zu beantworten gewesen. Vor Ort zeichnete sich aber ein ganz anderes, graueres Bild.
Im Endeffekt weiß ich nicht, wer von den reicheren Afghanen mit denen ich verkehrte wirklich Dreck am Stecken hatte. Aus dem Stern erfuhr ich allerdings, dass ich einmal wirklich ganz Dicht an den Drogenbaronen dran war.
In meinem Post aus dem April 06 "Back/Big in Kabul" berichte ich von einer Fahrt mit einer Stretchlimo durch Kabul. Hier die Kiste mit unserem Chauffeur vor dem Interconti Hotel:


Was muss ich dann letzte Woche im Stern lesen?