Wednesday, July 12, 2006

Der Job

Nachdem nun das Büro eingerichtet und ein Team eingestellt ist, geht es an die Arbeit.

Meine Aufgabe ist es, innerhalb der kurzen Zeit die ich hier in Kabul bin, den 5 Jungs eine Grundstruktur zu geben in der der sie zukünftig arbeiten können.

Neben standarisierten Abläufen im Büro, habe ich besonderen Wert auf das gemeinsame Verständnis unseres Ziels und unserer Marke gelegt.


Der Chef (also icke) erleutert das Planungssystem

Wir haben uns gemeinsam mit dem Branding beschäftigt, welches unser kleines Uneternehmen prägen soll. Wir wollen in der Zukunft nicht nur als professioneller Dienstleister für internetgestützte Networking-Dienstleistungen auftreten, sondern wollen uns praktisch unseren eigenen Kundenstamm erschaffen, indem wir sehr viel Bildung vermitteln. Dies soll in Form von Seminaren geschehen, aber auch über unsere Werbung sollen Informationen transportiert werden, die über ein bloßes „diese Firme ist toll“ hinausgehen.

Einen weiteren wichtigen Baustein stellt der Versuch dar, einen „afghanischen Weg“ zu verfolgen. Dies soll bedeuten, dass PAIWASTOON nicht einfach erfolgreiche Konzepte aus der westlichen Welt kopiert sondern diese möglichst stimmig auf Afghansitan anpasst. Augescheinlich soll dies durch eine konsequente benutzung der beiden Landessprachen Dari und Pashtu werden, für deren Umsetzung wir als Experten gelten wollen.

Sehr zufrieden bin ich inzwischen mit der Arbeitsweise „meiner Jungs“. Wärend ich die ersten Tage und Wochen vornehmlich damit verbracht habe alle paar Minuten neue Aufgaben zu verteilen und in der zwischenzeit intensiv grübeln musste, was denn als nächstes zu tun sei, klappt das Delegieren inzwischen einwandfrei.

Jeder hat inzwischen seinen Verantwortungsbereich bekommen und innerhalb dieses Bereichs habe ich Projekte deffiniert mit denen die Jungs betraut sind. Das macht jetzt wirklich Spaß im Büro zu sitzen und zu sehen, wie alle wissen was sie zu tun haben. Ich kann jetzt selbst wieder inhaltlich arbeiten und längerfristig planen, muß nur ab und zu mal den Fortschritt loben oder auch mal korrigieren.

Besonders stolz bin ich auf unsere gemeinsam entwickelte Vison, die Schritt für Schritt heruntergebrochen in kleinere Ziele und Maßnahmen eine klare Richtung darstellt, in die unser Start Up gehen soll.

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